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 Betreff des Beitrags: Trainingslager Logumkloster 2012
BeitragVerfasst: Mo 7. Jan 2013, 12:50 
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Registriert: So 28. Nov 2010, 11:57
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Am 27.12.12 war es so weit wir, d. h. die wC1, die wC2 und die wD1, trafen sich alle gegen 10:15 Uhr an der Sporthalle Schulstraße und verluden ihr Gepäck sowie unser Trinken, unsere Trainingsmaterialien, etc. Als alles im Anhänger verladen war ging es dann um 10:45 Uhr in Richtung Bahnhof. Da wir zu viele waren und nicht alle in dem Vereinsbus reinpassten mussten wir wohl oder übel mit der Bahn fahren. Alle sahen es mit Humor und freuten sich auf eine laute und lustige Bahnfahrt, bis auf Vilja und Emily, die beide unbedingt mit Nils mitfahren wollten.

Na ja, um 11:10 kam dann schon unsere Bahn und es hieß auf zu den Klosterhallen. Unsere Fahrt verlief bis Elmshorn relativ ruhig. Dann hieß es erst einmal eine gute halbe Stunde auf die NOB Richtung Westerland/Sylt warten. In der Zeit gingen einige von uns in die Stadt und kauften sich beim Bäcker noch ein Brötchen für die Fahrt. Doch schon als wir einstiegen fing der ganze Trubel an. Erst fanden wir nicht genügend Sitzplätze, so kam es, dass sich ein Teil von uns genau neben und gegenüber vom Klo niederlassen mussten. Als wir dann schließlich froh endlich sitzen zu können anfingen zu reden. Guckte uns ein Mann schon die ganze Zeit über böse an. Irgendwann platzte ihm dann anscheinend der Kragen und er fuhr uns an, dass wir gefälligst etwas leiser sein sollten, da wir schon den ganzen Zug unterhielten. Ab da an verlief unsere Fahrt etwas ruhiger und gesitteter. Allerdings handelten wir uns noch hin und wieder einen böser Blick ein.

Als wir in Niebüll ankamen hieß es noch einmal zehn Minuten fahren und wir sind endlich in Toender. Dort holte Nils uns dann etappenweise ab. Für die meisten hieß es deshalb noch einmal eine Stunde warten, da Nils als er in den Klosterhallen eintraf gleich alles wichtige regelte. Die noch am Bahnhof in Toender verweilten, vertrieben ihre Langeweile entweder mit essen oder sie lungerten draußen vorm Bahnhofsgebäude herum.

Als dann um ca. 16:00 Uhr endlich alle angekommen waren ging es an die Zimmerverteilung. Die D-Jugend bekam einen großen Raum zur Verfügung gestellt in dem die C-Jugend schon letztes Mal schlafen musste. Diese hatte dieses Jahr aber das Privileg der Hütten. Die nahe des Hauptgebäudes lagen. Die Hütten waren voll ausgestattet mit jeweils sechs Schlafplätze, einem ausklappbarem Sofa, einen eigenen Fernseher, einem eigenem Bad, einer Sitzecke und sogar einer kleinen Küche.
Nachdem alle ausgepackt und schon einmal die deutschen Fernsehprogramme gesucht hatten, gab es dann schon Essen.

Danach gab es auch schon die erste Trainingseinheit. Nach der sich die C-Jugend anstatt ins Bett zu gehen lieber noch weiter in der Halle mit einem kleinem Trainingsspiel vergnügten.
Dennoch gingen alle relativ früh ins Bett, da sich alle am nächsten Morgen pünktlich um 7:15 zum laufen trafen. Nach dem laufen und der allmorgendlichen Stärkung hatte die C-Jugend erst einmal Pause. Fast alle suchten den Weg in die Stadt auf um ihr Naschivorrat aufzustocken. Allerdings konnten sich wenige bei den üblich teuren dänischen Preisen etwas zu kaufen. Währenddessen stellte sich die D-Jugend einer Trainingseinheit mit Nils Nach eineinhalb Stunden wurden dann die Rollen getauscht und die „kleinen“ durften faulenzen und die Stadt besuchen.

Nach dem Mittagessen gab es dann wieder getrenntes Training bis zum Abendbrot und nach dem Abendbrot wurde gegeneinander gespielt. Aber trotz vielem Training ließ sich die C-Jugend nicht kaputt kriegen und blieb wieder länger in der Halle um ihr handballerisches Talent bei einem weiteren Spiel mit gemischten Mannschaften zu beweisen.
Danach gingen eigentlich alle Hütten ins Bett. Außer Hütte vier, die mit Nils einen gemütlichen Abend veranstaltete und alle um 1:30 Uhr mit dem fröhlichen Spruch: „Wir müssen morgen nicht laufen!“, weckten. Dabei hatte es Hütte fünf am schlimmsten erwischt, den gerade als sich alle wieder im Halbschlaf befanden kam wieder eine aufgedrehte Vilja hereingeschneit. Die wissen wollte ob sie morgen wieder geweckt wurden, da es in ihrer ganzen Hütte keinen gab, der an eine Wecker gedacht hatte.

Der nächste morgen fing genauso Ereignis reich an wie der andere aufgehört hatte. Obwohl wir uns wegen dem ausgefallenen Laufens erst um 7:55 Uhr zum Frühstück treffen mussten verschlief eine Hütte komplett. Nachdem Kelly und ich (Eileen) hin gelaufen sind und alle geweckt haben erschienen sie dann doch mit sechs Minuten Verspätung zum Essen. Uns allen schwante Böses, sechs Minuten zu spät, das hieß schon einmal 600 Seilsprünge. Doch Nils, der durch die lange Nacht sowieso schlechte Laune hatte setzte noch eine drauf. Wir, also die C-Jugend, mussten innerhalb von vier Minuten die Tische gewischt haben und umgezogen in der Halle stehen, was wir natürlich nicht schafften. Dies hieß dann noch Mal 500 Seilsprünge mehr. Dann kamen noch einige dazu, weil manche mit kurzer Hose und T-Shirt draußen herumgelaufen waren. Insgesamt kamen wir glaube ich auf 1500 Seilsprünge. Nach einem sehr anstrengendem Konditionstraining erließ uns Nils die letzten 700 Seilsprünge. Vor dem Mittagessen durften wir uns dann die Wunden lecken und uns ausruhen. Wobei sich die meisten Hütten einfach vor dem Fernseher pflanzte und chillte.

Am Nachmittag heiß es dann wieder oh Wunder Training. Wieder spielten wir gegeneinander mit gemischten Mannschaften und selbst Nils war überrascht, das wir nach dem Konditionstraining noch in der Lage waren ein Tempo anzulegen, dass bei uns in der Saison oft vermisste wurde.

Diesmal spielten wir jedoch nicht allzu lange, weil die B-Jugend gegen eine dänische Mannschaft spielte und einige von uns aushelfen sollten, da die B-Jugend nur mit fünf Spielern angereist ist. Der Rest wurde zum zugucken verdonnert. Obwohl wir über die Brutalität der dänischen Mannschaft überrascht waren und uns nicht so recht mit der Backe anfreunden konnten, schlugen wir uns wacker und verloren schließlich mit fünf Toren.

Mit diesem Ergebnis konnten wir uns anfreunden und gingen schließlich alle mit knurrendem Magen zum Abendessen. Sofort schlugen sie alle die Bäuche voll und wollten sich nur noch auf’ s Sofa packen. Aber es war nicht umsonst ein Trainingslager, also kam Nils mit der guten Nachricht das wir noch trainieren würden.
Etwas stöhnend machten wir uns auf, ließen es uns aber nicht nehmen, noch mal kurz zu entspannen.
Schließlich machten wir uns auf zur nächsten Trainingseinheit, der letzten Abendlichen des Trainingslagers. Hier angekommen stellte uns Nils zwei Möglichkeiten für das Training.

Wir spielen 2 mal 2x20 Minuten mit gemischten Mannschaften gegeneinander und müssen am nächsten Morgen dann nicht laufen.
oder
Wir spielen nur 2 mal 2x10 Minuten, in gemischten Mannschaften und laufen Morgen früh.

Schnell waren wir uns einig, welche Möglichkeit wir bevorzugten. Natürlich die Erste. Lieber Handball spielen, als am letzten Morgen noch zu laufen, dachten wir uns. Gesagt getan. Jetzt spielten wir noch bis ca. 21:30 Uhr in gemischten Mannschaften Handball. Danach ging ein anstrengender Tag zu Ende, für einige mehr für andere weniger.

Aber wir wären ja nicht wir wenn wir gleich ins Bett gespurtet wären, nein wir ließen den Abend noch gemütlich bei allerlei Nascherein und "tiefgründigen" Gesprächen mit unserem Trainer ausklingen.

Der letzte Morgen war für alle genauso entspannend, wie die anderen auch. Wir standen pünktlich auf und waren alle schon um 7: 50 Uhr beim Frühstück um es auch ja nicht zu schaffen noch zu spät zu kommen. Alle gestärkt machten wir uns auf in unsere Hütten. Jetzt hatten wir schon die Möglichkeit unsere Buden etwas zu säubern, aber dies interessierte uns eher weniger. Stattdessen entspannten wir lieber, zu mindestens war das bei unserer Hütte so.

Und auf zur nächsten Trainingseinheit, auf dem Zettel unseres Trainers stand einzig und allein Handball spielen. Wofür wir alle natürlich Feuer & Flamme waren. Am letzten Tag sollten wir schließlich auch in unseren eigenen Mannschaften spielen, sprich C1, C2, D1.
Alle Spiele verliefen fair und ohne jedliche Verletzungen.

Nachdem wir alle uns ein letztes Mal in den dänischen Duschen geduscht hatten, ging nun das Hütten aufräumen los. Hier wurde gefegt, da gewischt und um einen kleinen Handfeger gekämpft, der nur in einem Haus vorhanden war. Schon nach wenigen Minuten strahlte der Glanz aus den Hütten und sollte zeigen wie sauber sie sind.
Wir waren Fertig, die Gepäckstücke verladen, setzten wir uns nochein letztes Mal auf das Sofa und bestaunten die schönsten Bauernhöfe Deutschlands. Um 15:15 , sollten dann die ersten Acht bereit zur Bahn gebracht werden, der Rest 8 Mädchen flüchtete wieder in die warme Hütte und schauten weiter fern.

Schließlich war auch der Rest dran und wir gingen, dort hin wo wir stehen sollten. Als wir am Haupteingang ankamen, bemerkten wir das es doch noch nicht losgehen konnte, denn der zweite Vereinsbus war kaputt gegangen. Das bedeutete Neues warten. Schon etwas genervt gingen alle wieder in die Hütte und schauten Fern, bis auch wir zur Bahn gebracht werden konnten. Dies war natürlich ein Luftschloss, natürlich verpassten wir die Bahn und so wurde der Rest mit dem Vereinsbus nach Hause gefahren.

Im Bus herrschte wie auch schon im Vorjahr eine müde Stimmung, alle dösten oder schliefen etwas. Und immer dann wenn man gerade fast eingeschlafen war , wurde man durch lautes Rufen seines Namens wieder geweckt, da wir an einer Raststelle anhielten um uns etwas zu essen zu kaufen. Als wir das geschafft hatten saßen wir alle essender Weiße im Bus, nun waren alle wieder hellwach.

Ca. um 19:30 erreichten wir Barmstedt. Die Eltern warteten schon auf uns und nahmen uns freudig in Empfang. So ging es nur noch ans Koffer ausladen und Kisten in die Halle schleppen. Auch die, die mit der Bahn gefahren waren, trafen nach einander ein.
Als alles Verladen war und alle Materialien wieder an ihrem alten Platz, verabschiedeten wir uns gegenseitig und freuten uns schon auf unsere Betten.

Unser Dank geht an Jens, Tina, Thomas und Heye, die uns bei der Hin- bzw. Rückfahrt in der Bahn beaufsichtigt haben, an Claus, der uns jeden Wunsch innerhalb der Sporthallen erfüllte und an unseren Trainer Nils , der so viel Nerven beweisen musste und es solange mit uns ausgehalten hat, ganz egal wie wir drauf waren.
Dank auch an alle Angestellten der Klosterhallen, die uns immer freundlich zur Hilfen standen und es auch immer wieder locker genommen haben wenn unsere "Essbehinderte" ihr Essen zum Kochen brachte.

DANKE!

L.G. Eilo und Anna


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Verfasst: Mo 7. Jan 2013, 12:50 


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